Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Die tiefenpsychologische fundierte Psychotherapie ist aus der Psychoanalyse entwickelt worden. Wie dieser geht es ihr auch um ein besseres Selbstverständnis im Hinblick auf eigene unbewußte Konflikte und Beziehungs- und Erlebensmuster. Sie richtet sich auf bewußtseinsnähere innere Konflikte und ist stärker auf Probleme in der aktuellen Lebensrealität gerichtet. Um für diese mit dem Therapeuten eine bessere Lösung zu finden geht es auch um das Verstehen der lebensgeschichtlichen Gewordenheit und deren Auswirkungen z.B. auf aktuelle soziale Beziehungen wie Partner, Freunde, Kollegen. Dabei spielt die Wahrnehmung des Gegenübers, z.B. auch des Therapeuten, eine Rolle. Über die Klärung der eigenen Gefühle, Fantasien und Beziehungsmuster soll im Gespräch mit dem Therapeuten ein besseres Verständnis für sich selber erlangt werden und damit mehr Möglichkeit zu einer befriedigenderen Lebens- und Beziehungsgestaltung.
Die Therapie findet im Sitzen gegenüber statt, in der Regel einmal in der Woche. In einer geschützten sicheren Atmosphäre geht es um einen Raum für den Patienten, in dem die Konflikte in seiner momentanen Lebenssituation im Focus stehen wobei auch die Beziehungserfahrung zum Therapeuten wirksam sein kann.